Tipps für den perfekten Call to Action

Tipps für den perfekten Call to Action

Websites, Landingpages, Online-Anzeigen und Social-Media-Postings wollen User in der Regel zu einer Handlung bewegen. Diese Handlungsaufforderung oder Call to Action (kurz: CTA) ist direkt an Besucher gerichtet. Der CTA verrät, wie interagiert werden kann, und führt zur gewünschten Aktion – das Newsletter-Abonnement, ein Kaufangebot, eine Anmelde- bzw. Registrierungsseite. Im steten Streben nach maximierten Conversions ist der perfekte CTA mittlerweile zur Kunstform geworden – und diese Vorschläge helfen mit Sicherheit auf die Sprünge.

Design und Optik

Eine gute Handlungsaufforderung sticht (sofort) ins Auge, lässt sich einwandfrei identifizieren und fällt doch nicht unangenehm auf. Dieser schmale Grat, welche den Call to Action hilfreich erscheinen lässt, ohne dabei zu nerven oder gar zu stören, erstreckt sich unter anderem auf die Designebene. Folgende optische Faktoren wollen unbedingt beachtet werden:

  • Die Farben für Buttons und Text heben sich vom Hintergrund ab und erzeugen Aufmerksamkeit. Schwarz und weiss sind in der Regel keine geeigneten CTA-Farben.
  • Klassische Button-Formate – das Rechteck – funktionieren am besten. Experimente mit verschiedenen Formen und Grössen bewirken oft das Gegenteil, lassen das beworbene Produkt sogar billig erscheinen. Runde Ecken sind ein Muss.
  • Auffällige und zugleich leserliche Schriftarten im richtigen Kontrast zur Hintergrundfarbe fallen positiv auf.
  • Visuelles Guiding zum Button, beispielsweise durch Pfeile oder Ankerlinks, sowie Hover-Effekte zur CTA-Hervorhebung gehören ebenfalls zum guten Ton.

Die richtige Aufforderung

Der Look ist die eine Sache, allerdings muss auch der Text stimmen – egal ob kleiner Button oder Aufforderung im (Fliess-)Text. Ein guter CTA orientiert sich unter anderem hieran:

  • Klare, präzise Sprache beantwortet alle wichtigen Fragen kurz und knapp. In der Kürze liegt die Würze!
  • FOMO – die Angst, etwas zu verpassen – kann zu einer Handlung motivieren. Die Erwähnung schwindender Lagerbestände und auslaufender Angebotszeiten führen eher zu Conversions.
  • Starke Angebote sind ein Muss. Rabatte oder Gratis-Verfügbarkeiten, besonders einfache Zahlung, reduzierte Versandkosten oder Sofort-Lieferung sind hilfreiche CTA-Instrumente.
  • Mit aktiver Sprache funktioniert die Handlungsaufforderung deutlich besser. Selbst so abgedroschene Phrasen wie „Hier klicken!“, „Direkt buchen!“ oder „Jetzt downloaden!“ sind (ausnahmsweise) erlaubt.
  • Kann das beworbene Produkt / das hinterlegte Linkziel ein Problem lösen? Dann will das in der Handlungsaufforderung unbedingt erwähnt und hervorgehoben werden. Etwas umfangreichere, mitunter bebilderte Calls to Action erzählen sogar ganze Geschichten.

Testen, testen, testen

Nicht immer funktioniert die Handlungsaufforderung so, wie sie soll. Das ist absolut in Ordnung und passiert selbst ausgefuchsten Profis. Wichtig ist jedoch, das im Auge zu behalten. Testen und Monitoring gehören zum CTA-Pflichtprogramm. Durch gezieltes Tracking lässt sich ermitteln, ob und wie oft der Aufforderung gefolgt wird. Neben klassischen A/B-Tests, die unterschiedliche Landingpages mit verschiedenen Varianten für vergleichende Checks ausstatten, können folgende Stellschrauben nachjustiert werden:

  • CTA-Text
  • Buttongrösse
  • Schriftart
  • Buttonposition auf der Seite
  • Farbgebung
  • Buttongestaltung und Buttoneffekte
  • Visual Clues
  • Bildeinbindungen von Produkten / Leistungen

Die richtige Handlungsaufforderung ist eine Wissenschaft für sich. Auch wenn es keine Universallösung zum CTA-Glück gibt, so lohnt es sich, verschiedene Varianten auszuprobieren. Der Call to Action kann den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg machen – man muss sich bloss auf diese erstaunlich komplexe Welt einlassen.

Quelle: www.callrail.com

Copyright-Foto: unsplash.com/Brett Jordan

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