Google Maps Ads schalten in der lokalen Suche

Google Maps Ads schalten in der lokalen Suche

Schnell in das nächste Restaurant, mal eben einen Frisörtermin vereinbaren, vielleicht nachher noch ein paar Blumen kaufen: Es gibt immer etwas zu tun, wenn man gerade unterwegs ist. Wo isst es sich besonders gut? Wer schneidet die Haare stylisch und zuverlässig? Welches Blumengeschäft hat die frischesten Blumen? Für viele User ist Google Maps die erste Anlaufstelle. Hier lässt sich binnen Sekunden sehen, welche Dienstleister in der Nähe, ob und wie empfehlenswert sie sind. Tatsächlich ist der Kartenservice auch für bezahlte Werbung empfänglich. Wer Google Maps Ads schaltet, wird in der lokalen Suche präsenter und zieht im Idealfall mehr Besucher in das eigene Geschäft. Gerade in umkämpften Segmenten oder großen Städten kann die Werbung über Google Maps den Unterschied machen.


Deswegen sind Google Maps Ads sinnvoll


Vorneweg: In Google Maps geschaltete Werbung ist sicherlich nicht für alle die beste Lösung. Ist man beispielsweise der einzige Anbieter weit und breit bzw. hat man sich bereits ein entsprechendes Level an Brand Recognition erarbeitet, sind derlei Ads höchstwahrscheinlich vernachlässigbar. Gerade neuere Unternehmen und Geschäfte bzw. kürzlich eröffnete Zweigstellen, aber auch jene, die mit großer Konkurrenz auf vergleichsweise kleinem Raum zu kämpfen haben, profitieren von der Maps-Werbung. Neben Lokalen können auch Dienstleistungsbetriebe von Google Maps Ads profitieren, um gezielt ein potenziell interessiertes Publikum anzusprechen.


Die ideale Kampagne einrichten


Google Ads ermöglicht das Anlegen von Kampagnen für Google Maps. Eine kurze Anleitung ist unter support.google.com  abrufbar. Generell will auf folgende Faktoren für optimierten Kampagnenerfolg geachtet werden:

  • Standort: Gleich zu Beginn will beim Einrichten eines sogenannten Standort-Assets der richtige Standort gewählt werden. Sollte ein Unternehmen über mehrere Lokale / Zweigstellen / Standorte verfügen, lassen sich auch spezifisch auf den jeweiligen Ort abgestimmte Kampagnen erstellen.
  •  Keywords: Auf lokaler Suchebene können die Suchbegriffe und deren Beliebtheit und/oder Effektivität mitunter sehr unterschiedlich aussehen, was im Übrigen auch für die Kosten eines Keywords bzw. einer Anzeige gilt. Eine genaue Abstimmung auf den gewünschten Umkreis ist somit Pflicht. Apropos …
  • Umkreis: Jede Anzeige will mit einem gewissen Suchumkreis verknüpft werden. Wie groß oder klein dieser gewählt wird, hängt sicherlich von der Branche ab. In der Regel wird man für einen Elektrohändler längere Anfahrtszeiten hinnehmen als für Kaffeehäuser.
  • Kampagnenziel: In der Regel schlägt Google automatisch Kampagnentypen zum ausgewählten Kampagnenziel vor. Auf lokaler Ebene liegt das Ziel vornehmlich im Conversion-Bereich, d. h. man möchte Leads erreichen und führt beispielsweise durch Wegbeschreibungen zur gewünschten Conversion.
  • Erfolgsmessung: Wie dieser Erfolg aussehen kann, nun, dafür gibt es ebenfalls verschiedene Ansätze. Dies kann der Klick auf die „Routenplaner“-Schaltfläche sein, die Interessenten direkt zum Standort führt, ein Abruf einer Speisekarte oder das Abgeben der Bestellung. Abrufe der Website sowie direkte telefonische Anrufe bzw. WhatsApp-Kontakte sind, je nach Branche und Ziel, ebenfalls starke Erfolgsfaktoren.
  • Unternehmensprofil: Jede noch so gute Kampagne ist nur so stark wie das Unternehmensprofil dahinter. Sämtliche My Business-Daten wollen so exakt ausgefüllt werden wie möglich. Hier lassen sich umfangreiche Infos zu Preisen, Features und Besonderheiten angeben, begleitet von aussagekräftigen Fotos und weiterführender Werbung zu eigenen Angeboten. Je mehr User auf Google Maps über die Firma bzw. den Standort erfahren, desto größer sind die Chancen auf eine Conversion.


Wie teuer sind Google Maps Ads?


Das hängt, wie bei jeder Google-Werbung, von verschiedenen Faktoren ab. Durch das Festlegen eines Budgets kann auf jeden Fall verhindert werden, dass übermäßig viel Geld abgebucht wird. Kleine Budgets tun sich allerdings, gerade in umkämpften Gebieten, deutlich schwerer. Die Kosten für das Schalten von Google Maps Ads richten sich nach der Branche und der Umgebung, aber auch nach den gewählten Suchbegriffen. Je größer die Konkurrenz ist, desto höher fallen die Kosten aus. Entsprechend ist das Finden optimaler Keywords und das Festlegen des richtigen Umkreises, um auch mit vergleichsweise wenig Geld viel Aufmerksamkeit zu erzielen, eine kleine Kunst für sich.


Google Maps Ads schaffen Aufmerksamkeit und können ein wahrer Conversion-Magnet sein, allerdings auch Unmengen an Geld für wenig Ertrag verschlingen. Das nötige Know-how, laufendes Monitoring und Nachbessern sind Pflicht für einen zumindest anfangs beachtlichen Aufwand, der sich mit Sicherheit lohnt.

Quelle: seranking.com 

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