Googlebot stellt auf HTTP/2-Crawling um

Googlebot stellt auf HTTP/2-Crawling um

Jede Website wird regelmässig gecrawlt, um auf neue und/oder geänderte Inhalte zu überprüfen, und um den Such- sowie Ranking-Algorithmus entsprechend anzupassen. Google schickt dafür seinen Googlebot aus, und dieser erlebt momentan eine kleine, aber feine Metamorphose. Aktuell erhalten mehr und mehr Administratoren Benachrichtigungen, dass das Website-Crawling auf HTTP/2-Basis umgestellt wird. Und das ist eine gute Sache.

Warum HTTP/2?

Das Netzwerkprotokoll HTTP/2 dient zum Datentransfer von einem Server zu anderen Servern, zu Browsern und zu Bots, wie den für Suchmaschinen so wichtigen Crawlern. Im Gegensatz zum bisherigen Standard HTTP/1.1 ist HTTP/2 deutlich effizienter und schneller. Diese verbesserte Datentransferqualität verringert die Serverbelastung und reduziert das Timeout-Fehlerrisiko zu Hochbelastungszeiten deutlich, d. h. Google Co. erhalten ein weiteres positives Ranking-Signal. Somit können mehr User (und Bots) gleichzeitig problemlos auf die Website zugreifen.

Ein gradueller Schritt

Diese Umstellung auf HTTP/2-Crawling durch den Googlebot geschieht allerdings nicht von heute auf morgen, wie sowohl Google-Experte Gary Illyes als auch der Suchmaschinengigant selbst bestätigten. Nach und nach werden Websites, die bereits mit dem neuen Netzwerkprotokoll arbeiten, auf diesen deutlich schnelleren und belastungsärmeren Modus geswitcht. Google überprüft daher, ob überhaupt mit HTTP/2 gecrawlt werden kann, versendet dann eine Nachricht über die Google Search Console mit einem Link zu weiterführenden Informationen. Danach kann es noch ein paar Tage dauern, bis die Umstellung erfolgt. Diese geschieht allerdings nur, wenn sich dadurch ein Vorteil für die Site ergibt.

Mit anderen Worten: Jetzt ist die perfekte Zeit, um die eigene Website auf HTTP/2 umzustellen. Ob das neue Netzwerkprotokoll unterstützt wird, sollte vorab mit dem Hoster abgeklärt werden.

Quelle: www.searchenginejournal.com

Copyright Foto: ©pixabay.com/Simon

Temporäre Pop-ups auf Mobilseiten kein Problem

Vorheriges Posting

Web-Design-Updates können Rankings beeinflussen

Nächstes Posting