Ranking-Absturz nach Linkbuilding - was nun?

Ranking-Absturz nach Linkbuilding - was nun?

Damals, im Jahre Schnee, war Linkbuilding das A und O, um auf SEO-Ebene voranzukommen. Das Generieren von Backlinks sorgte für mehr Aufmerksamkeit und bessere Rankings. Längst sind diese Zeiten vorbei. Zwar werten Google Co. hochwertige Backlinks weiterhin als wichtiges Signal, doch steht Qualität längst über Quantität. Wer von reputablen Seiten in branchenrelevanten Bereichen verlinkt wird, kann einen positiven Schub erhalten, auch wenn das dauern kann. Falsches Linkbuilding führt hingegen häufig zum gegenteiligen Effekt. Aber warum ist das so? Und was kann man dagegen tun?

Ranking-Ausschluss als Ultima Ratio

Tatsächlich gibt es heutzutage immer noch Menschen, die für Backlinks bezahlen und/oder sich auf Linkaustausch einlassen. Vorneweg: Das Austauschen von Verlinkungen verstösst gegen Googles Webmaster-Richtlinien und kann bei Häufung – unabhängig von der Link-Qualität – sogar zu manuellen Strafen führen. Wer hingegen Geld in die Hand nimmt, um Backlinks zu erhalten, geniesst anfänglich unter Umständen  einen kleinen Ranking-Boost. Das kann sich allerdings schnell ändern, denn Branchenrelevanz, Autorität und Qualität stehen bei solchen Link-Buildern selten hoch im Kurs. Je mehr Backlinks gesetzt werden, desto minderwertiger werden die Quellen im Normalfall. So entstehen unnatürliche Verlinkungen, die lt. John Mueller von Google meist ignoriert werden. Sollte jedoch ein Muster erkannt, solche unnatürlichen bis spammigen Praktiken festgestellt werden, kann das zu einem Sichtbarkeitsverlust oder sogar zu empfindlichen manuellen Strafen führen. In besonders schwerwiegenden Fällen gehen die Sanktionen bis zum Ausschluss aus Suchergebnissen.

Was tun bei Ranking-Verlust?

Wenn es zum Absturz kommt, muss nicht alles verloren sein. Backlink-Problemfelder können repariert werden, auch wenn der Prozess langwierig und anstrengend sein kann. Diese drei Schritte helfen bei der Korrektur etwaiger linkbedingter Ranking-Einbussen:

  • Manuelle Massnahmen: Falls jemand bei Google eine Site überprüft und dabei einen Verstoss gegen die Webmaster-Richtlinien erkennt, wird eine sogenannte „manuelle Massnahme“ gesetzt. Diese kann in der Search Console unter Sicherheit manuelle Massnahmen Manuelle Massnahmen eingesehen werden. Hier aufgelistete Probleme wollen möglichst schnell beseitigt werden. Nähere Infos sind unter support.google.com aufgelistet.
  • Low-Quality-Links entfernen: Doch auch ohne explizite manuelle Massnahme können Backlink-Probleme bestehen. Es gibt zwei Ansätze für die Entfernung ungewünschter Links. Zunächst sollten die Website-Betreiber angeschrieben und um Backlink-Löschung gebeten werden. Funktioniert das nicht, bietet sich das Disavow-Tool in der Search Console an. Allerdings wollen nun selbstverständlich keine hochwertigen Backlinks entfernt werden.
  • Neuer Linkfokus: Hat man aus den eigenen Fehlern gelernt, sollte in eine neue Linkbuilding-Strategie investiert werden. Das Backlink-Ziel wären hochwertige, branchenrelevante Sites – ein nicht immer einfaches, mitunter mühsames Unterfangen.

Wer Backlinks kauft, riskiert Ranking-Abstürze und schmeisst somit Geld beim Fenster raus. Gutes Linkbuilding konzentriert sich auf Qualität statt Quantität. Den Grundstein für hochwertige Backlinks legt freilich immer noch hochwertiger Content, denn wer gute, informative und teilenswerte Inhalte schafft, sorgt für positive Aufmerksamkeit. Das erhoffte Linkbuilding stellt sich somit fast von selbst ein.

Quelle: www.searchenginejournal.com

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